Aktivierung der Selbstheilung

Verschiedene Richtungen in der Kinesiologie

Aktivierung der Selbstheilungskräfte und Stärkung des Systems

Es gibt verschiedene Richtungen der Kinesiologie. Allen Richtungen gemein ist jedoch, die Selbstheilungskräfte des Patienten zu aktivieren und sein System zu stärken. Blockierte Energien werden in Fluss gebracht, damit Heilung eintreten kann. Das Werkzeug aller Kinesiologie-Richtungen ist der Muskeltest. Er zeigt, wo Energie blockiert wird (der Patient oder das Tier ist bzw. wird krank) und wo Energie fliesst (= keinerlei Beschwerden).

Was bedeutet Kinesiologie und wie funktioniert sie?

Das Wort Kinesiologie ist aus dem Griechischen abgeleitet: «Kinesis» bedeutet Bewegung und «logos» die Lehre. Somit bedeutet Kinesiologie die Lehre von den Bewegungen. Alle Muskeln des Körpers reagieren sehr sensibel auf unsere Gefühle und Stimmungen; deshalb können sie uns Auskunft über den Zustand des Körpers geben. Meist wird der seitlich oder nach vorn ausgestreckte Arm als Indikatormuskel verwendet. Der Indikatormuskel zeigt an, ob die Energie fliesst und der Muskel somit stark ist – der Arm bleibt oben – oder ob die Energie blockiert ist und der Muskel somit schwach wird – der Arm ist nicht mehr zu halten und gibt nach. Bei Tieren wird (meist) der/die Besitzer/in als Surrogat (Stellvertreter für das Tier) eingesetzt.

Kinesiologie AP

AP steht für Applied Physiology (angewandte Physiologie) und bedeutet ganzheitliche Behandlung, die das Wissen aus der Naturheilkunde, aus der Traditionellen Chinesischen Medizin und aus der angewandten Kinesiologie vereint. Richard D. Utt, der Begründer der Kinesiologie AP, fand den Weg zu einem Kinesiologen, der ihm mit der angewandten Kinesiologie helfen konnte. Begeistert von der Methode entwickelte Richard D. Utt sein eigenes Konzept. Er fand durch jahrelanges Forschen heraus, wie einzelne Körperfunktionen gezielt angesteuert und somit auch aktiviert werden können. Der grosse Vorteil daran ist, dass mit der angewandten Physiologie nach Richard D. Utt die Möglichkeit besteht, schwierige und scheinbar ausweglose Situationen heilen zu können.

Ein weiteres Hilfsmittel: Fingermodi

Neben dem Muskeltest werden in der Kinesiologie auch Fingermodi genutzt. Die Inder wissen schon lange um die Kraft von Fingerstellungen. Besondere Fingerstellungen geben – natürlich immer in Zusammenarbeit mit dem Muskeltest – Auskunft über die Ursache der Krankheit. So bedeutet zum Beispiel das Zusammenbringen von Daumenbeere und Zeigefingerbeere, dass die Ursache im strukturellen Bereich zu finden ist.